17 April 2023

Ein Auftakt mit Zielen und Visionen für eine resiliente Zukunft

Nach intensiver Vorbereitung konnte am Montag, den 17.04.23 die offizielle Auftaktveranstaltung von KRITIS-Dialog im Office-Park Euskirchen stattfinden.Vor Ort willkommen heißen durften wir zahlreiche Netzwerkpartner der Verwaltung benachbarter Kreise, der Leistungserbringung kritischer Infrastrukturen wie Strom, Gas, Telekommunikation und Straßen, der TU Dortmund als Verbundpartner im Projekt, dem Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe als beratende Instanz sowie der Regionalplanung für den Planungsbereich Aachen der Bezirksregierung Köln.

 

Fast zwei Jahre nach dem verheerenden Flutereignis im Juli 2021, welches neben den traurigen Personenschäden auch massive Schäden an der Infrastruktur der Region mit sich gebracht hat, konnten wir gemeinsam in das Projekt starten. Ein zentrales Ziel des Projekts ist die Vernetzung. Der Risikodialog zwischen den verschiedenen Akteuren im Bereich kritischer Infrastrukturen und der Daseinsvorsorge ist ein Kernelement auf dem Weg zu einer resilienten Region. Die Kreisverwaltungen sind im Krisenfall ein Bindeglied zur Bevölkerung und den Kommunen. Diese Aufgabe kann nur effizient wahrgenommen werden, wenn die Informationen zwischen den Akteuren fließen und die Beteiligten einander und die Zuständigkeiten kennen.

 

In der Auftaktveranstaltung konnten im Rahmen eines ersten Workshops gemeinsam die Ziele und Erwartungen für das Projekt, aber auch die Zusammenarbeit festgehalten werden. Mit dem Konzept des World-Cafés konnten Visionen, Rückenwind, mögliche Risiken und Hemmnisse in der Zusammenarbeit erarbeitet werden. Festzuhalten ist, dass nahezu alle Beteiligten einen Austausch und den Dialog miteinander explizit wünschen. Dieses Feedback zeigt deutlich, dass der KRITIS-Dialog den richtigen Weg geht. Die Vielzahl der Rückmeldungen im Workshop und die vollen Stellwände sprechen dafür, dass die Akteure sich bereits mit der Resilienz in der Region beschäftigen. Neben den vielen positiven Faktoren wurden auch einige Risiken und Hemmnisse festgehalten. Demnach stellen personelle und monetäre Engpässe ein großes Risiko für den Erfolg des Projekts und der Zusammenarbeit dar. Diese und weitere wichtigen Faktoren gilt es im weiteren Verlauf zu beachten.
Durch die Veranstaltung führte Simone Schöttmer von IQIB. Die Dokumentation der Veranstaltung wurde in Form eines Grafic Recordings durchgeführt. Die Grafik dient neben der Dokumentation dieser ersten Veranstaltung auch dem stetigen Abgleich im Projektverlauf.

Wir bedanken uns für die engagierte Teilnahme des gesamten Netzwerks und freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit.