In den letzten Wochen sind die Mitarbeitenden der TU-Dortmund bereits fleißig in die regionale Risiko- und Kritikalitätsanalyse eingestiegen. Um ein gutes Bild vor Ort zu erhalten waren sie in den Kreisen (Euskirchen, Düren, Rhein-Erft und Städteregion Aachen) des Untersuchungsraums unterwegs und haben mit Vertreter*innen des Katastrophenschutzes gesprochen.
Im Dialog miteinander wurde das Ereignis 2021 reflektiert und berichtet, welche Bereiche aus der Sicht der Gefahrenabwehr und des Zivilschutzes besonders betroffen waren. Neben Erkenntnissen zu schützenswerten Beatmungs-WGs oder etwa den wechselseitigen Abhängigkeiten über die Sektoren hinaus wie Strom und Telekommunikation wurde auch nochmals kritisch auf den Katastrophenschutz selbst geschaut: Was ist seitdem passiert und wo besteht noch Handlungsbedarf?
In den geführten Interviews wurde deutlich, dass „In Krisen Köpfe kennen“ nicht nur eine Floskel ist, sondern die Kommunikation auch weiter ein Kernthema in der Bewältigung von Krisenereignissen ist.
Mit den gewonnenen Erkenntnissen soll die Reise nun in Richtung der Betreiber weitergehen. Wir freuen uns schon in Workshops mit den beteiligten Versorgungsunternehmen einzusteigen und weiteres Wissen festzuhalten.
Wir danken den Interviewpartner*innen (Julia Baron, Ralf Butz, Peter Fenkl und Andreas Dovern) für den offenen und intensiven Austausch und werden weiter von unserer Arbeit berichten!